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Sharps sängerische Tätigkeit umfasst eine breite Skala von Stilistiken vom Barock in historischer Aufführungspraxis, über „klassische“ Opernpartien, wie den Grafen („Le nozze di Figaro“), Papageno („Die Zauberflöte“), Guglielmo („Cosí fan tutte“), Belcore („L’elisir d’amore“) oder den Olivier in R. Strauss „Capriccio“, bis hin zur Musik der Gegenwart und des 20. Jahrhunderts, wie Paul in Philip Glass‘ „Les enfants terribles“, deren deutsche Erstaufführung er 2007 bestritt, oder Il Malaspina in S. Sciarrinos „Luci mie traditrici“, eine Partie deren Einspielung 2003 mit dem „Choc du Monde“ ausgezeichnet wurde und vom Londoner „Guardian“ zur CD-Of- The-Year 2004 gewählt wurde. Auftritte führten ihn unter anderem an die Bayerische Staatsoper München – zuletzt als Donald in „Billy Budd“ unter Kent Nagano -, die Oper Köln, das Staatstheater Nürnberg, die Bühnen Wuppertal, das Nationaltheater Mannheim, das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Staatstheater Nürnberg, das Teatro San Carlo in Neapel, das Teatro La Fenice in Venedig, das Teatro Massimo Bellini in Catania, das Teatro Lirico in Cagliari und an das Chicago Opera Theater. Engagements der jüngeren Zeit führten ihn unter anderem zu den Europäischen Wochen in Passau und an die Münchner Philharmonie (unter Enoch zu Guttenberg), zu den Schwetzinger Festspielen (Uraufführung „HYBRIS“ von A. Hölzky), zu den Händel Festspielen in Halle, in die Ukraine (Graf in „Le nozze di Figaro“), nach Wien („Luci mie traditrici“ mit dem Wiener Klangforum), Warschau (Wiener Akademie unter M. Haselböck), ans Teatro Comunale Bozen (Ital. Erstaufführung „Julie“ von. P. Boesmans), an das Badische Staatstheater Karlsruhe, an die Staatsoper Unter den Linden, Berlin, die Wuppertaler Bühnen (Titelpartie in Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“) und in verschiedenen Projekten unter Nikolaus Harnoncourt nach Wien (Musikverein), Salzburg (Bachfest), Paris (Salle Pleyel), Metz und zur Styriarte. Einige dieser Konzerte wurden vom Radio aufgezeichnet und im ORF und auf Deutschlandradio Kultur gesendet. Nach erfolgreichen Gastspielen am TfN in Hildesheim als Figaro-Graf, in Schumanns „Faust-Szenen, als Zar in Lortzings „Zar und Zimmermann“ und mit Hugo Wolfs "Spanischem Liederbuch" wird er auch in der kommenden Saison als Marcello in "La Bohéme" zu erleben sein. Ein Höhepunktt der nächsten Saison wird sein Debüt mit dem Orchester I Pommerigi Musicali in Mailand sein, mit dem er Ravels Chansons Hebraiques aufführen wird, sowie sein Auftritt mit Orchesterliedern von Reger in Linz. Rundfunkmitschnitte von Konzerten und Liederabenden wurden vom NDR, SWR, ORF, RAI und dem Polnischen Rundfunk, vorgenommen. Seine erste Solo-CD „Nacht und Träume“ mit Liedern von F. Schubert erschien 2006 bei Roner Records. |